Montag, 15. April 2013

Buchrezension Die Time Catcher von Richard Ungar




"Die Time Catcher" von Richard Ungar
Kinderbuch ( ab 11 Jahren)
Gebundene Ausgabe
Verlag cbj
Seitenanzahl 416
ISBN: 978-3-570-15574-5

Autor:

Richard Ungar war immer schon fasziniert von der Idee, durch die Zeit reisen zu können. In »Die Time Catcher«, seinem ersten Roman für Kinder und Jugendliche, lässt er denn auch seine Helden nur so durch die Jahrhunderte jetten. Richard Ungar ist von Hause aus Jurist und widmet sich dem Schreiben zu Hause in Toronto, wo er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt.
Klappentext:

Durch die Zeit zu reisen, um unbezahlbare Objekte aus der Vergangenheit zu klauen, ist das Größte – solange nicht ein anderer Time Catcher versucht, einem die Beute abzujagen sowie die beste Freundin auszuspannen und der eigene Boss plant, Kinder zu kidnappen, um sein florierendes Diebesunternehmen auszubauen. Mehr als ein Grund für Caleb über Flucht nachzudenken. Bloß ist kein Ort der Welt – in Vergangenheit und Zukunft – sicher vor den Schergen des Boss’. Und Abtrünnigen droht die härteste Strafe von allen. Wird Caleb alles riskieren, um in der Zukunft zu landen, die er sich erträumt?

( Quelle: Cover, Autoreninfo und Klappentext von cbj Verlag)

Buchinhalt:

Caleb lebt im Jahre 2061 bei einem Mann den er und die anderen Kinder "Onkel" nennen, auch wenn keine Blutsverwandtschaft besteht.
Onkel hat Caleb und die anderen Kinder als Waisenkinder von der Straße aufgelesen und ihnen beigebracht durch die Zeit zu reisen und Dinge zu stehlen.
Die Kunden von Onkel sind bereit viel Geld zu bezahlen, um zum Beispiel die Kronjuwelen aus England zu besitzen oder die erste Frisbeescheibe.

Eigendlich mag Caleb seinen Job. Doch Onkel verändert sich und Mario, einer der vier anderen Kinder, lässt keine Chance aus um Caleb schlecht aussehen zu lassen.
Als dann Onkel befiehlt viele Kinder zu stehlen, auch aus Familien und nicht nur Waisenkinder, ist für Caleb die Zeit gekommen sich entscheiden zu müssen. Und für seine Überzeugung muss er alles riskieren, denn Onkel und Mario sind ihm alles andere als wohlgesonnen.

Das Buch wird in einem rasanten Erzählstil dem Leser präsentiert. Spannung und Action sind ständig gegeben. Dabei wird aber auch die weiche Seite von Caleb ständig präsent gehalten, denn genau dies ist der Grund warum sich die Geschichte so zuspitzt, das der Leser atemlos die Seiten verschlingt.

Caleb ist eine liebenswürdige Figur, die in einer Welt, in der jeder um das eigene Überleben und Vorteil kämpft wohltuend heraussticht.
Selbst Calebs beste Freundin Abbie scheint sich zu verändern.
Besonders amüsant ist noch die Computerfigur Phoebe, die den Aufzug steuert und sämtliche Dateien hütet.
Im Laufe der Erzählung mag der junge Leser vielleicht die eine oder andere Überraschung erleben. Für erwachsene Leser ist dies eher unwahrscheinlich und eher vorhersehbar.

Auch das Buchcover ist lobenswert zu erwähnen. Die springende Figur verrät schon den rasanten und packenden Inhalt der Geschichte.

Lesefazit:

Ein spannendes Kinderbuch das besonders für Jungs interessant sein dürfte.

Von fünf Lesesternen vergebe ich vier.

Ich bedanke mich beim Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

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